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Cover[]
Honor Harrington hat einen Fehler begangen: sie hat sich ihren Vorgesetzten zum Feind gemacht. Daraufhin wurde sie auf den kleinen Außenposten Basilisk versetzt. Ihre demoralisierte Mannschaft macht sie für diese Degradierung verantwortlich. Die Regierung weiß nicht, ob sie den Sternensektor überhaupt behalten will; die ortsansässigen Händler sind Schmuggler und fordern Honors Kopf; ein benachbartes Sternenreich schmiedet dunkle Ränke - und Honor steht nur ein altersschwacher Raumkreuzer zur Verfügung. Doch auch ihre Gegner haben einen schrecklichen Fehler begangen: Sie haben Honor wütend gemacht ...
Zusammenfassung[]
Vorgeschichte[]
Die Regierung der Volksrepublik von Haven sieht sich aufgrund ihrer desaströsen Finanzpolitik mit einem großen Haushaltsdefizit konfrontiert. Da man aber weder den Verteidigungshaushalt noch den Lebenshaltungszuschuss kürzen kann und will, beschließt das Kabinett von Präsident Sidney Harris, dem Rat von Admiral Amos Parnell zu folgen und den nächsten Eroberungsfeldzug zu starten. Die Welten der Silesianischen Konföderation sind ein logisches Ziel, doch dabei ist ihnen allerdings der Basilisk Terminus des Manticoranischen Wurmlochknotens im Weg.
Ruhm und Schande[]
Honor Harrington, Commander in der Royal Manticoran Navy, bekommt das Kommando über den mehr als 80 Jahre alten leichten Kreuzer HMS Fearless, der als Testschiff für eine neue, möglicherweise bahnbrechende Waffe dient: die Gravolanze. Bei einem Flottenmanöver offenbart sich jedoch die völlige Untauglichkeit der Waffe. Als Resultat für das für Admiral Hemphill peinliche Ergebnis wird die Fearless ins Basilisk System abkommandiert, ein abgelegenes Sonnensystem, dessen Zukunft im Sternenkönigreich genau so unsicher ist wie die Karriere jener, die man dorthin schickt. Doch Honor hat nicht nur das Problem, dass ihre Crew sie für die Situation verantwortlich macht, sie begegnet auch noch ihrem alten Erzfeind, der das Kommando über den Basilisk-Außenposten führt: Pavel Young. Dieser nutzt die Gelegenheit und überlässt Honor kurzerhand das Kommando über den Posten, um sich unter einem Vorwand aus dem Staub zu machen.
Schmuggler und Eingeborene[]
Honor erkennt sofort, dass Young beabsichtig sie scheitern zu sehen, da die Aufgaben der Navy im Basilisk System von nur einem Schiff nicht zu erfüllen sind, doch sie resigniert nicht, im Gegenteil. Sie nimmt die Herausforderung an und ersinnt einen Plan, um allen Aufgaben gerecht zu werden. Ohne Unterstützung durch ihren distanzierten Ersten Offizier Lieutenant Commander Alistair McKeon setzt sie ihren Plan unnachgiebig um. Lieutenant (SG) Andreas Venizelos ordnet sie ab, mit zwei Pinassen Basilisk Traffic Control zu unterstützen. Die Peripherie von Basilisk wird mit improvisierten Sonden zur Raumüberwachung umgeben. Ensign Tremaine und weitere Besatzungsmitglieder werden zur Unterstützung der Kontrollen zum Zoll von Medusa abkommandiert. Honors Plan bringt die Besatzung der Fearless an ihre persönlichen Grenzen, doch der sich allmählich einstellende Erfolg sorgt wieder für Stolz auf die eigene Leistung.
Auf Medusa ist auch die Residierende Kommissarin Estelle Matsuko durch von Honor positiv überrascht. Ist es doch das erste Mal, dass ein Offizier der Navy der Station Medusa konstruktiv mit der Verwaltung zusammen arbeitet.
Die Zusammenarbeit mit Kommissarin Matsuko führt dazu, dass ein Drogenring entdeckt wird, der die eingeborenen Medusianer mit Mekoha versorgt. Als die Eingeborenenschutztruppe mit Unterstützung der Pinassen der Fearless die vermeintliche Zentrale des Schmugglerrings ausnehmen will, wird diese Zentrale gesprengt und viele Angehörige der Schutztruppe kommen ums Leben. Auf der Suche nach Hintermännern wird der Energiesatellit ausgemacht, der die Zentrale versorgt. Es handelt sich um den Ersatzsatelliten der Verwaltung Medusas selbst.
Die Zollkontrollen führen derweil dazu, dass reichlich Versuche Konterbande über Medusa zu schmuggeln aufgedeckt werden. Die Abordnung für die Zollkontrollen kann viele Schmuggelgüter beschlagnahmen, von deren Wert die Besatzung der Fearless in Form von Priesengeld profitiert. Das führt zusammen mit weiteren Erfolgserlebnissen schließlich dazu, dass die Besatzung und vor allem die Führungsoffiziere wieder hinter Honor stehen. Nur der Erste Offizier McKeon bleibt weiterhin verschlossen.
Durch ihre Maßnahmen macht sich Honor viele Feinde, die sich bei der Admiralität über sie beschweren. Als auch noch ein Frachtschiff des Hauptmann-Kartells wegen Schmuggels beschlagnahmt wird, macht sich Klaus Hauptmann auf ins Basilisk System, um auf Honor Druck auszuüben. Diese Auseinandersetzung, in der Klaus Hauptmann auch Honors Eltern bedroht, führt dazu, dass McKeon seine Zurückhaltung überwindet und auch zu Honors Überraschung zu seiner Kommandantin steht. Damit konfrontiert, dass ein von seinem Kartell gelieferter Energiesatellit manipuliert und von einer Bande Gesetzloser benutzt wurde, die zahlreiche Angehörige der Eingeborenenschutztruppe getötet haben, sieht sich Hauptmann bei einer möglichen Untersuchung plötzlich einer möglichen Anklage wegen Hochverrats gegenüber und zieht seine Drohung zurück.
Bedrohung durch Haven[]
Es stellt sich heraus, dass der Drogenring nur ein kleiner Teil des Problems war. Die Medusianer werden von einem Schamanen, "dessen Hände voll Mekoha" seien, zum Angriff auf die Fremdweltler aufgerufen. Der Schamane wird aber selbst manipuliert, und zwar von havenitischen Agenten, die mit einer Geheimoperation namens Operation Odysseus das Basilisk System unter havenitische Kontrolle bringen wollen.
Beweisen lässt sich dies vorerst nicht, aber in diesem Zusammenhang fällt ein havenitisches Frachtschiff auf, die VFS Sirius, die schon verdächtig lang im System verweilt. Offiziell abgefertigt durch Pavel Young, kann dieses Schiff nicht erneut inspiziert werden. Durch ein trickreiches Manöver wird das Frachtschiff jedoch passiv gescannt und als wahrscheinliches Q-Schiff eingestuft.
Mit immer mehr Hinweisen auf einen bevorstehenden Aufstand weist Honor die Marines an Bord an, sich zu einem sofortigen Einsatz bereit zu halten. Auch tauscht sie in weiser Voraussicht Surgeon Commander Lois Suchon, der sie nicht viel zutraut, gegen Surgeon Lieutenant Fritz Montaya aus.
Erste Schlacht von Basilisk[]
Als, für die Haveniten überraschend verfrüht, der Aufstand losbricht, überschlagen sich die Ereignisse. Sowohl VFS Sirius als auch ein havenitisches Kurierschiff fahren ihre Impeller hoch, um das System zu verlassen. Nun erkennt Honor Harrington die eigentliche Gefahr, denn der Aufstand soll als Vorwand für die Volksflotte dienen das System zu übernehmen. Honor befiehlt Basilisk Traffic Control, mit dem nächsten nach Manticore gehenden Schiff den Fall Zulu ausrufen. Gleichzeitig setzt sie ihre Marines in einer Landeoperation auf Medusa ab, um die drogenberauschten medusianischen Aufständischen aufzuhalten, während die Impeller der Fearless ebenfalls hochfahren. Als die Sirius aufbricht, beschädigt sie das Kurierboot mit ihren Impellern, um dieses aus dem Spiel zu nehmen und die Auseinandersetzung auf zwei Schiffe zu begrenzen.
Während die Fearless das Q-Schiff unter dem Kommando von Kapitän Coglin verfolgt, kämpfen am Boden ihre Marines zusammen mit der Eingeborenenschutztruppe und unter Unterstützung der Pinassen den Aufstand der Medusianer nieder. Das Q-Schiff sprengt die Schutzblenden über seinen Raketenwerfern ab um einsatzbereit zu sein. Diese Schutzblenden werden aber von den Sensoren der Fearless erfasst und damit sind Honor und ihre Besatzung vorgewarnt.
Die Sirius wäre der Fearless auch ohne die Umrüstung durch Sonia Hemphill überlegen, aber nun ist es ein noch schwererer Kampf, bei dem die Fearless nur aufgrund überlegener Sensoren und Raketen anfangs mithalten kann. Mit fortdauerndem Gefecht nimmt die Fearless immer größeren Schaden, sie kann zwar mehr Treffer erzielen, aber die Sirius kann auch wesentlich mehr einstecken. Ein fataler Schaden am Fusionsreaktor vernichtet den Kreuzer beinahe, was nur durch den Notabwurf des Reaktors vermieden werden kann, bei dem Chefingenieurin Dominica Santos ums Leben kommt. Die Explosion des Rektors verkrüppelt die Fearless und setzt sie praktisch außer Gefecht, Kapitän Coglin lässt die Sirius daraufhin wenden, um die Fearless endgültig zu vernichten und damit alle Zeugen für Odysseus zu beseitigen. Doch dadurch kommt er in Reichweite der Gravolanze und im letzten Augenblick kann Honor die Sirius durch deren Einsatz vernichten.
Nachspiel[]
Schwer beschädigt, mit großen Verlusten unter der Besatzung, kann sich die Fearless zurück nach Medusa schleppen. Doch das Schiff ist zu alt und die Schäden zu schwer, als das eine Reparatur lohnen würde. Die Fearless wird außer Dienst gestellt, aber ihr Name wird auf der Ehrenliste der RMN eingetragen. Es wird fortan immer ein Schiff mit diesem Namen in der RMN in Dienst stehen.
Die Überlebenden der Fearless werden neuen Dienstposten zugeteilt. Alistair McKeon, nun Commander, übernimmt das Kommando des Zerstörers HMS Troubador. Rafael Cardones, jetzt Lieutenant SG, und Andreas Venizelos, nun Lieutenant Commander, begleiten derweil Captain (SG) Honor zu ihren neuen Kommando, dem brandneuen Schweren Kreuzer HMS Fearless. Andreas Venizelos als Erster und Rafael Cardones als Taktischer Offizier.
Reviews[]
von Webmaster[]
Bewertung: 5/5
Wer einmal angefangen hat, das Buch zu lesen, kann es nicht mehr aus der Hand legen, spätestens dann, wenn es im letzten Drittel auf den großen Kampf zugeht. Selten habe ich ein so spannendes Buch gelesen. David Weber führt den Leser in ein völlig neues, komplexes und unheimlich spannendes Universum ein. Die schnellen Schnitte zwischen den parallelen Handlungssträngen am Ende des Buches erinnern eher an einen Actionfilm, als an ein Buch und machen es dem Leser fast unmöglich, nicht bis zum Ende durchzulesen. Kurz gesagt: DIE Einstiegsdroge in das Honor-Universum.