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Die Joshua-Klasse war eine graysonitische Zerstörerklasse, die ab 1905 PD von der Grayson Space Navy in Dienst gestellt wurde. Sie war die erste im Jelzin System nach dem Allianzbeitritt gebaute Zerstörerklasse der GSN. (GNLH)
Obwohl die manticoranische Chanson Klasse als Inspiration diente, hatte das graysonitische Amt für Schiffsbau dank seinem Einblick in manticoranische Berichte ganz eigene Vorstellungen, wie ein Zerstörer auszusehen hat. Auch zur Konsternation ihrer Verbündeten nahmen sie signifikante Änderungen an der Chanson-Klasse vor und stellten die erste Einheit der neuen Klasse auch noch ein ganzes Jahr früher in Dienst, als ihre Alliierten angenommen hatten.
Die GSN betrieb von Anfang an ihre Umwandlung von einer reinen Systemverteidigungsnavy hin zu einer auch außerhalb des Heimatsystems effektiv eingesetzten Raumflotte, und die Joshuas waren der erste Schritt auf diesem Weg. Sie spiegelten die graysonitische Doktrin leichter, gut geschützter Einheiten wieder, die in der Lage sind, größeren Einheiten wirksamen Feuerschutz zu geben. Praktisch bei Allianzbeitritt stellten die Graysons die erste Joshua in Dienst, noch bevor das erste Großkampfschiff 1908 PD seinen Dienst aufnahm.
Die Joshua-Klasse wurde in einer Zeit entworfen und gebaut, in der die graysonitischen Ingenieure und Techniker sich erst selbst mit all den Neuerungen vertraut machen mussten, die der Beitritt zur Manticoranischen Allianz gebracht hatte. Die Klasse wurde in zwei Baulosen gebaut, wobei das zweite Baulos (Flight II) einen zusätzlichen Lasercluster in jeder Breitseite aufwies, dazu ausgeweitete ferngesteuerte Reparatursysteme, größere Hydroponikbereiche, größere Wartungsfreundlichkeit und die Myraden anderer Verbesserungen, die die Erfahrung, auf entfernten Stationen zu dienen, mit sich brachte. Praktisch befanden sich die Joshuas in einem permanenten Zustand der Veränderung, befeuert von der wachsenden Erfahrung und Selbstsicherheit der graysonitischen Techniker.
Das Ergebnis war eine sehr interessante Zeit für die Besatzungen der Joshuas - neue Ausrüstung kam meistens frisch vom Reißbrett, mit keinerlei praktischer Erfahrung und die einzigen Hilfmittel zum Kennenlernen der Komponenten waren Simulationen und die mitgelieferten technischen Handbücher. Die RMN und die Konstrukteure taten ihr Bestes, um überall gleichzeitig zu sein, aber sie waren sowieso generelle Mangelware. Jedes Crewmitglied einer Joshua hat demzufolge mindestens eine Geschichte auf Lager, wie es sich "ein paar Jahrhunderte lang" in die Funktionsweise eines neuen Systems einarbeitete, mit nichts als ein paar Handbüchern, Simulationen und dem eignen Verstand.
Die GSN hatte nie genug Einheiten dieser Klasse und obwohl jedes einzelne Schiff Dienst in Abschirmgeschwadern tat, wurden sie zudem auch noch für unabhängige Aufklärungseinsätze herangezogen. Mit Ausbruch des Krieges baute die GSN zwo weitere Geschwader.
Als Abschirmeinheiten waren die Joshuas brauchbare Konstruktionen, aber die zusätzlichen Abwehrsysteme gingen zu Lasten der Reichweite, Offensivkapazität und anderer, für unabhängige Einsätze wichtige Faktoren. So gut sie für einen "Erstentwurf" waren, wurde die Produktion eingestellt, als die Paul von Tarsis Klasse verfügbar wurde. (HoS)
| Graysonitische Schiffsklassen | |||
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| Kampfschiffe | Burleson | Convert | Covington | David | Disciple | Faith | Glory (Vorallianz) Glory | Gutsherr Denevski | Harrington | Harrington-II | Harrington-B | Hill Jakob | Jason Alvarez | Joseph | Joshua | Manticore's Gift | Matthias Neophyte | Paul von Tarsis | Proselyte | Protektor Adrian | Protektor Raoul Courvosier | Raoul Courvosier II | Tomkin | Zion | ||
| Beiboote / LACs | |||