Nouveau Paris Klasse

Name: Nouveau Paris Klasse Typ: Dreadnought Zugehörigkeit: Haven Navy Einführung: 1869 PD Vorgänger: Chevalier Klasse Nachfolger: Rousseau Klasse Masse: 6.331.500 t Länge: 1.251 m Breite: 181 m Höhe: 169 m Beschleunigung: 341,4 Gravos (militärischer Schub) 426,7 Gravos (Vollast) Crew: 3.543 (546 + 3.097) - 2.929 Navy - 614 Marines Energiesystem: 5 RF/9 Golfech 5 Fusionsreaktoren Elektronik: AG-6 Gravsensoren AR-6 Radar AL-4(c) Lidar SLCF-18(a) 116x104-Kanal Leitsystem ARBB-19(b) EloKa Optische Sensoren Bewaffnung: 80 LM-8(b) Raketenwerfer 28 Laser - 2x4 L/325cm (Jagd) - 2x10 L/300cm (Breitseite) 28 Graser - 2x4 G/410cm (Jagd) - 2x10 G/375cm (Breitseite) 68 LMC-8(5) Antiraketenwerfer 60 P/16x9 Lasercluster Magazinladung: 10.032 L13(a) Raketen 20.468 C2 Antiraketen 20 LAD-5 Täuschkörper Beiboote: 4 Kutter - DB.100 Mercure Klasse 4 Pinassen - D.435 Ouragan Klasse 2 Surmshuttles - DR.41 Razzia Klasse

Die Nouveau Paris-Klasse ist eine Dreadnoughtklasse, gebaut und eingesetzt von der Volksflotte von Haven.

Design und Konstruktion

Die Nouveau Paris Klasse war ursprünglich als "leichter Superdreadnought" und als Nachfolger der Chevalier Klasse gedacht. 1864 PD entworfen, übertrifft die Klasse mit einer beeindruckenden Raketenbreitseite aus 32 Werfern alle Schiffe in ihrem Tonnagebereich, allerdings zulasten der Hüllenpanzerung. Während die Royal Manticoran Navy Dreadnoughts und Superdreadnoughts als komplett eigenständige Schiffstypen ansieht, betrachtete die Volksflotte beide Typen eher aus dem Blickwinkel ihres Einsatzgebietes (was bei beiden der Einsatz im Schlachtwall ist), wobei die Tonnage von wirtschaftlichen Fakten und wahrscheinlichen Einsatzszenarien bestimmt wird - was die Unterscheidung zwischen beiden Schiffstypen auf havenitischer Seite verwischt.

Schiffe der Nouveau Paris Klasse haben kleinere Magazine und Stauräume als ein echter Superdreadnought, ausgehend von der Erwartung, dass sie in einem massiven Erstangriff gegen einen unterlegenen Feind zum Einsatz kommen. Die leichtere Tonnage wurde aus Budgetgründen, verringerter Bauzeit und schnellerer Verfügbarkeit akzeptiert - zur Zeit der Indienststellung dieser Klasse war den Verantwortlichen in Nouveau Paris die Möglichkeit, ein Geschwader Wallschiffe kurzfristig in ein Sonnensystem schicken zu können wichtiger als brutale Feuerkraft. Wenn es gegen Gegner geht, die sich auf Schlachtkreuzer und Schlachtschiffe stützen, ist die Nouveau Paris Klasse auch mehr als ausreichend. Während ihrer Dienstzeit wurden die Dreadnoughts mehrfach nachgerüstet, in den frühen 1880ern wurde die Nahbereichsabwehr an die neue Gefechtsrealität der mit Lasergefechtsköpfen bestückten Raketen angepasst.

Die Fertigung der Klasse endete in der Mitte der 1890er-Jahre, als die VFH sich in Erwartung der Konfrontation mit der RMN auf größere Wallschiffe konzentrierte. 1900 PD verfügte die VFH daher über rund 50 Dreadnoughts - zwei Geschwader der älteren Chevaliers und vier mit den neueren Nouveau Paris. Da der Bedarf an Superdreadnoughts voraussichtlich ansteigen würde, wurde bereits zu diesem Zeitpunkt erwartet, dass die Dreadnoughts (anders als die in der Systemsicherung eingesetzten Schlachtschiffe der Triumphant Klasse) aus Budgetgründen baldmöglichst stillgelegt würden, anstatt wie geplant bis weit in die 1980er-Jahre im Einsatz zu stehen.

Einsatzdoktrin

Die Dreadnoughts der Nouveau Paris Klasse sind darauf ausgelegt, die Schlacht mit der ersten Salve zu gewinnen. Als die VFH damit begann, geschleppte Raketengondeln einzuführen (nachdem sie vom spitzen Ende aus hatte erfahren müssen, wie gut diese für die RMN funktionierten), wurden die noch verbliebenen Schiffe dieser Klasse mit verbesserten Feuerleitsystemen ausgerüstet, um diese Gondeln nutzen zu können. Ungeachtet ihrer etwas geringen Größe hatte diese Klasse ihre Befürworter, von denen viele aber auch mit wenig Erfolg ein Superdreadnoughtdesign mit einer Breitseite aus 44 bis 50 Raketenwerfern favorisierten.

Bemerkenswerte Schiffe und Schlachten

VFS Tregizva wurde unter dem Kommando von Raoul LaFontaine das Zentrum eines 16-stündigen Holodramas, das zu einem bemerkenswerten Anstieg der Freiwilligenzahlen für die Volksflotte beitrug. Es basierte auf den Ereignissen von 1873 PD, als die Tregizva die Eroberung von drei verschiedenen Sonnensystemen leitete und zudem als orbitales Lazarett nach einem Tsunami in einem Vierten diente. Dadurch verdiente sich das Schiff die Reputation, immer zur rechten Zeit am rechten Ort zu sein, was Admiral LaFontaine aber an die Planungsbüros weiterreichte, die ihm seine Befehle erteilt hatten.

Die meisten Gefechte, an denen die Tregizva in diesem Zeitraum teilnahm, waren einseitige Angelegenheiten, außer dem letzten, in dem ein gegnerischer Schlachtkreuzer in selbstmörderischer Art und Weise bis auf Messerdistanz aufschloss und es tatsächlich schaffte, einen verrückten "Einer unter einer Milliarde" Schuss mit einem nuklearen Kontaktsprengkopf in die "Kehle" des Dreadnoughts zu landen, der die Aufbauten auf der Oberseite des Schiffes größtenteils zerstörte. (JFS3)

Links

• Jayne's Intelligence Review, Vol.2 - The Havenite Republican Navy
• Jayne's Fighting Ships of the Galaxy, Ship Book 3